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Zeitschrift PULSAR Nr. 5 Juni 2021

Pulsar-Cover
•  Wechseljahresbeschwerden
•  Frauen 45+
•  Naturheilkunde: Die Heilkraft des richtigen Atmens
•  Schamanin Aayla
•  Corona – Impfen mit Zweifeln? – Teil 3

•  Kritische Jahre der Frauen
•  Schönheit – innen & außen
•  Einfach Frau sein
•  Darmflora & Krankheitsrisiko

•  Alkoholkonsum – Die schleichende Steigerung in der Krise

•  Heilkunde: Yin – Yang – oder das Geheimnis der Zwei in Einem
•  INANKA – Lernen zu Hause
•  Sehvermögen verbessern
•  Big Names in der Naturmedizin

•  uvm.

 

 

Abbas Schirmohammadi und Kian Schirmohammadi

Wechseljahresbeschwerden

Natürliche Hilfe für die Frau

Vom Klimakterium sprechen wir, wenn die Frau in die Phase der hormonellen Umstellung kommt. Dies beinhaltet den Zeitpunkt vor und nach der Menopause inklusive Übergang von der reproduktiven zur postmenopausalen Phase. Bei der Frau verändern sich in dieser Phase Körper und Psyche gleichermaßen, aber in individuellem Ausmaß. Während manche Frauen gut durch die Wechseljahre kommen, stellen diese für die meisten Frauen eine enorme Herausforderung dar. In diesem Beitrag erklären wir die Menopause, Symptome und Beschwerden und stellen bewährte Hilfen aus der Naturheilkunde vor, die Frauen helfen können.

Der Menstruationszyklus

Von der Pubertät bis zu den Wechseljahren durchläuft eine Frau circa 400-mal den Zyklus, der möglichst günstige Voraussetzungen für eine Befruchtung schafft. Schon in der dritten Woche des Embryos wandern Urkeimzellen in die Gonadenanlage und differenzieren sich in Oogonien und Oozyten. Noch vor der Geburt der Frau tritt die erste Reifeteilung ein. Erst mit der Pubertät setzt die erste Regelblutung den Kreislauf in Gang. Mit dem Eintritt in die Geschlechtsreife beginnt die fertile Phase der Frau. Vor 100 Jahren lag das Durchschnittsalter der ersten Periode bei Mädchen bei 17 Jahren. Heute bei 13 Jahren. Die Periode dauert 3 bis 7 Tage. Der „normale“ Monatszyklus dauert zwischen 23 und 35 Tage.

Phasen des Zyklus

Die erste Phase wird Desquamations- und Proliferationsphase genannt. Wir befinden uns im Zeitraum zwischen Eintritt der Menstruation und dem nächsten Eisprung. Die Dauer kann Tage bis Wochen anhalten. Die zweite Phase wird Sekretions- und Lutealphase bezeichnet. Dies ist der Zeitraum zwischen Eisprung und Beginn der Menstruation. Ihre Dauer beträgt 10 bis 16 Tage.

Was passiert im Körper?

Die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen und anschließend wieder aufgebaut. Gleichzeitig reift im Eierstock eine Eizelle heran, die beim Eisprung in den Eileiter gelangt. Dort wird sie 12 bis 18 Stunden zur Befruchtung bereitgestellt.

Die Regelblutung

Die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut ist wie ein Nest, das auf ein befruchtetes Ei wartet. Wird jedoch kein Ei befruchtet, stößt die Gebärmutter die alte Schleimhaut ab, was zur Regelblutung führt. Ist diese vorbei, baut sich die Schleimhaut erneut auf. Diese Vorgänge werden von Hypothalamus, Hypophyse und Ovar gesteuert. Hormone lösen die Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut aus. Die Frau verliert zwischen 50 und 100 Milliliter Blut pro Periode.

Die Menopause – eine Umstellung für die Frau

Der Körper verändert sich enorm in den Wechseljahren. Die Eierstöcke stellen Produktion der Sexualhormone ein. Der Mangel im Hormonhaushalt bringt alles durcheinander. Die Hormone spielen verrückt, das Gehirn versucht gegenzusteuern, der Körper muss ein neues Gleichgewicht finden. Dieser Prozess dauert meistens 2 bis 3 Jahre, maximal 10 Jahre. Die Wechseljahre beginnen bei manchen Frauen schon mit 40, bei anderen erst Mitte 50.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.