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Zeitschrift PULSAR Nr. 2 März 2021

Pulsar-Cover
•  LebensHeilKunst – Pulsar-Kongress 2022
•  Das Ritual der Lebenshütte
•  Naturheilkunde: Mariendistel – Arzneipflanze des Jahres 2021
•  Mir der Kraft der Ahnen zu deiner größeren Version
•  Die Schlafqualität verbessern
•  Naturheilpflanze Hanf
•  Schicksalsort Praxis
•  Dein wahres Potenzial entwickeln
•  Herzinsuffizienz – Wenn dem Herzen die Kraft fehlt

•  Allergischer Schnupfen

•  Heilkunde: Corona – ein Jahr und kein Ende
•  Die pure Angst
•  Verstand aus – Spiritualität an!
•  Krankheiten und Wohlstand

•  uvm.

 

 

Abbas und Kian Schirmohammadi

Allergischer Schnupfen

Wie Naturheilkunde und Co helfen können

Der allergische Schnupfen, auch allergische Rhinitis genannt, beginnt i. d. R. im frühen Kindesalter und reduziert oft jahrzehntelang die Lebensqualität (u. a. schulische Leistungsfähigkeit, Sozialleben, Arbeitsproduktivität) des Betroffenen. Dabei handelt es sich um eine allergisch bedingte Entzündung der Nasenschleimhaut. Etwa jeder Vierte unter 18 Jahren ist betroffen. Zur Rhinitis gesellen sich häufig weitere Erkrankungen der Atemwege, u. a. Sinusitis oder Asthma. Wird sie saisonal durch Pollenflug ausgelöst, bezeichnen wir sie als Heuschnupfen. In diesem Beitrag betrachten wir den allergischen Schnupfen ganzheitlich und stellen die bewährtesten Therapien vor.

Ursachen & Entstehung

Aktuell leiden viel mehr Menschen an allergischer Rhinitis als früher. Die Gründe sind vielfältig: Zum einen spielen Zunahme der Hygiene und der Aggressivität von Allergenen eine Rolle. Ebenso sind vermehrt Schadstoffe im Umlauf. Immer mehr Menschen ziehen vom „sauberen“ Land in die „schmutzige“ Stadt. Die ursprüngliche Aufgabe des Antikörpers Immunglobulin E war die Abwehr von Parasiten. Angenommen wird, dass die arbeitslos gewordenen Abwehrkörper sich neue Feinde schufen, z. B. eingeatmete Pollen. Die globale Erwärmung wird dafür sorgen, dass die Anzahl an Menschen, die an allergischer Rhinitis leiden, weiter steigt, ebenso der Schweregrad der Symptome.

Saisonale Allergene sind v. a. Baumpollen (Erle, Birke und Esche von Januar bis März), Gräser- und Getreidepollen (Roggen und alle Gräser von Mai bis Juni) sowie Kräuterpollen (Beifuß und Traubenkraut von Juli bis September). Ganzjährig vorkommende Allergene sind v. a. Milben (Hausstaubmilben im November, Vorrats- und Raubmilben von Frühjahr bis Sommer), Pilze und Schimmelpilze (Aspergillus und Alternaria alternata von Sommer bis Herbst, Cladosporium herbarum, Pencillium notatum und Mucor racemosus ganzjährig) sowie Tierfedern und -schuppen (Hund, Katze, Pferd, Meerschweinchen, Maus und Vogel ganzjährig). Allergene, die mit beruflichen Tätigkeiten zu tun haben, sind v. a. Mehlstaub und -zusatzstoffe, exotische Hölzer, Latex, Kleber, Isozyanate und Amine.

Es beginnt mit einer Sensibilisierung gegenüber einem Allergen, i. d. R. Pollen oder Hausstaubmilben. Beim Erstkontakt treten keine Symptome auf. Eine Abwehrzelle nimmt das Allergen auf und legt es einem T-Lymphozyten vor. Als Reaktion werden B-Lymphozyten angeregt, sich umzubauen und zu vermehren, um den Eindringling zu bekämpfen. Die B-Lymphozyten produzieren spezielle IgE-Antikörper, die das Allergen beim Zweitkontakt zerstören.

Die klassischen körperlichen Reaktionen auf eine allergische Rhinitis sind Hautrötungen, Jucken, Niesen und eine laufende Nase. Die durch die Hautrötungen entstehende verbesserte Durchblutung soll den nachrückenden Abwehrzellen den Weg erleichtern, das Jucken fokussiert die Aufmerksamkeit, Niesen und Schleimbildung sorgen dafür, dass die unguten Fremdstoffe aus dem Körper transportiert werden. Werden die Symptome nicht therapiert, beginnt eine Chronifizierung mit Neusensibilisierungen. Zusätzlich werden proinflammatorische Chemokine und Zytokine freigesetzt.

Symptomatik

Juckreiz der Nase, fließende Nase, Verstopfung der Nase und häufiges Niesen stehen im Vordergrund der pollenbedingten Rhinitis. Dazu kommt oft eine Bindehautentzündung des Auges. Bei der milbenbedingten Rhinitis dominiert die Verengung der Atemwege. Generell kommt es zu einer Hyperreaktivität gegenüber Reizen wie kalte Luft, Tabakrauch, Düften oder bei sportlicher Aktivität, die die Symptome auslösen bzw. verstärken. All das beeinträchtigt die Lebensqualität im individuellen Ausmaß. Probleme sind nächtliche Schlafstörungen mit Tagesmüdigkeit sowie reduzierte Konzentrations- und Lernfähigkeit. Darüber hinaus können Begleitsymptome auftreten, u. a. Kopfschmerzen, Kopfdruck, Fieber, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit und ein allgemeines Krankheitsgefühl.

Diagnosestellung

Je genauer die Anamnese, desto klarer Diagnose und Differenzialdiagnose. Bei der Erhebung der Krankengeschichte sind v. a. Dauer und Umstände der Symptome wichtig.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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