Zeitschrift PULSAR Nr. 8 Oktober 2015

Pulsar-Cover

•  Evolution – ohne Revolte geht nichts!
•  Neukalibrierung der Menschheit
•  Gefahren im Kopf
•  22. PULSAR–Kongress März 2016 – Vorschau
•  Deine Reise zu Dir selbst nach Brandon Bays
•  Familienstellen – Methode Ruedi Schmid
•  Heilkunde: Die Lustpille für die Frau
•  Biokinematik in der Praxis
•  Die Aura einer Wohnung
•  Der Tod ist nicht das Ende
•  Unsere Haut im Seelenchaos
•  Naturheilkunde: Vorsorge für Erkältungskrankheiten

•  Verpackung um jeden Preis
•  Transformationswirbelsäulenmethode nach Walter Sagan
•  Neues Europäisches Joga
•  Moderne Mayr-Medizin

 

Dr. med. Klaus Bielau

Evolution

Ohne Revolte geht nichts!

Denn wie der, der das Eine nicht versteht,

nichts versteht, so versteht umgekehrt,

wer Eines wahrhaft versteht, alles.

(Giordano Bruno)

 

1 Der Krieg – Vater aller Dinge?

Natürlich ist es so, jeder weiß es, fühlt es, beinahe ist´s müßig es auszusprechen, panta rhei, alles im Fluss, ständig, von Atemzug zu Atemzug, im weiten Universum scheint es keinen Stillstand zu geben, pulsierendes Leben; Veränderungen im Großen, im Kleinen … und wie oft fragen wir uns nicht, wohin fließt dieser Wildbach Leben, ja wozu fließt er eigentlich? Wie oft ist da blankes Unverständnis und deswegen Zweifel und oft genug Verzweiflung …

Tatsächlich ist alles und jedes ständig im Wechsel, nicht nur der Jahreslauf zeigt´s uns zumindest in unseren Breiten deutlich spürbar – ein ständiges Kommen und Gehen, Jahr für Jahr dasselbe, wir wundern uns, viele werden kaum spürbar von Jahr zu Jahr älter, nehmen dies bloß  in einer Zahl war … Kreis auf Kreis, wir hetzen, wir strudeln uns ab … Leben auf Leben, Geburt und Tod, Kinder werden geboren, werden älter, bekommen Kinder ihrerseits und gehen wieder zurück dahin woher sie kamen, Staub zu Staub Leiden und Freuden, Krieg und Frieden und wieder Krieg und wieder und wieder und alles, so scheint es dem üblichen Betrachter, alles ohne Ziel … Manche loben die Kultur, durch die sich der Mensch angeblich verfeinert hat, doch was bleibt? Ein schönes Geschwür, wie es ein Schriftsteller des 20. Jh. lapidar bezeichnet, alles wird wieder zu Staub, Vulkanausbrüche, Erdbeben, atomare Katastrophen, Kriege usw. und wozu das alles? Krieg – Vater aller Dinge, stimmt dieser Satz des Griechen Heraklit? Allen Anschein nach schon – denn sehen wir uns die Völker Europas heutzutage an … wer von uns will Gewalt, wie viele würden sich tatsächlich in den Krieg hetzen lassen, heute? Haben wir gelernt aus den Erfahrungen unserer kollektiven Vergangenheit, lernen wir aus unseren persönlichen Ereignissen, die Kummer und Schmerzen verursachen???

2 Evolution durch Revolution

Der Mensch der Masse ist so weit davon entfernt, den Sinn hinter dem kleinen und großen Geschehen auf der Welt zu begreifen, er lässt sich hetzen von Autoritäten, die auch nicht wissen, wozu das alles eigentlich ist, die ihre traditionell engen Einzel- und Gruppeninteressen in den Vordergrund schieben und das Ganze vergessen. Wie soll uns auch das Große, das Ganze interessieren, wenn wir nichts verstehen? Evolution heißt Entwicklung, wörtlich; doch finden wir tatsächlich eine Entwicklung im Leben der Völker? Die Ergebnisse unserer Untersuchungen bleiben eher mager; zu wenig individuelles Vermögen, zu große Gebundenheit an Vorurteile; Mutlosigkeit mit dem alten Denken, den alten Normen zu brechen. – Ja, es scheint wirklich so zu sein … wenn wir all das Negative und Katastrophale um uns und in der Welt sehen. Alles, auch das wissen wir esoterisch Interessiert nur zu gut, soll uns ein Spiegel sein: Vielleicht sehen wir nur das Negative, Unfreie in uns????? Denn wenn wir endlich mit der, und hören wir nun das selten gebrauchte Wort wieder, wenn wir mit der Selbst-Revolution beginnen, wenn wir den Mut haben, das alte Untaugliche zu hinterfragen und abzuschütteln – dann beginnt ein neues Leben. Dieses Neue ist unmittelbar verbunden mit dem in uns wohnenden universellen Plan, der da lautet: Mensch werde wesentlich. Und das Wesentliche, was vermutet ihr, wo finden wir es? – – – Natürlich wie sollte es anders sein, es ist der Funke, die Freude, der schöne Götterfunken, der Punkt in der Mitte, die Wurzel, Radix. Da wir unsere Aufmerksamkeit auf diesen Funken, die Wurzel richten, schwanken die Fundamente unseres alten Lebens, brechen zusammen, lösen sich auf – Schmerz und Krieg und großes Weh in unserem Wesen – denn einmal am Glanz dieser Wurzel gerochen, lässt uns ihr Duft, der Duft der Freiheit nie mehr los, ein alter Wunsch wird wieder geboren – der Wunsch nach dem Unendlichen, Ewigen, dem was hinter dem Bretterzaun der Welt auf die Menschheit wartet: der große Bogen der Evolution, der Entwicklung unseres Bewusstseins. Und dieses Bewusstsein wurzelt im raumlosen Punkt des Herzens … ja, dem Funken, der geheimnisvollen Essenz. Dieses von der Intuition erhobene bewusste Sein weiß sich verbunden mit allem und allen, nicht nur mit dem kleinen Kreis einer kleinen Familie und eines unmittelbaren Clans, von der, von dem wir abhängig sind.

[...]

Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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