Zeitschrift PULSAR Nr. 7 September 2015

Pulsar-Cover

•  Digitalisierung und neue Verhaltensformen
•  Intuitionsschulung für Kinder
•  Teslaplatten – Antennen für kosmische Energie
•  Was uns krank macht
•  Traumatherapie im Kinderdorf
•  Gefahr im Essen
•  Heilkunde: Unser Leben – unsere Kinder – die Impfungen
•  Mentaltraining ist nicht nur reine Kopfsache
•  Ängste in Beziehungen
•  Mitteilungen eines Arztes aus dem Jenseits
•  Seelenverletzungen als Kind
•  Stretching oder Dehnen

•  Leichter lernen mit Chakrablüten Essenzen
•  Weltbild – Mythos – Wissenschaft
•  Ernährung und Schulerfolg
•  Bildungsgarten des Lebens

 

Dr. med. Thomas Mayr

Digitale Pubertät

Digitalisierung schafft neue Verhaltensformen

„Pubertät ist, wenn Eltern schwierig werden.“ Dieser bekannte Spruch bringt es auf den Punkt: In der Pubertät wird und muss sich eine natürliche Kluft zwischen den Generationen auftun! Doch diese Pubertät ist heute digital gefärbt und das bringt zusätzlich eine weitere neuartige Kluft mit sich. Durch die zunehmende Digitalisierung der Welt ergeben sich ganz neue Verhaltensformen des Menschen.

Laut einer Studie des KFN, eines interdisziplinären Forschungsinstituts aus Norddeutschland, verbringen Mädchen an Wochentagen im Durchschnitt knapp sechs Stunden, Jungen sogar sechseinhalb Stunden vor Bildschirmen, Handys beziehungsweise im Internet. Die zusätzlichen 54 Minuten kommen daher, weil pubertierende männliche Jugendliche vermehrt Videospiele spielen – dabei zeigen 8 % der männlichen Jugendlichen sogar ein suchtartiges Verhalten der Videospielnutzung.

Die Nutzung des Internets ist also ein fast schon zentraler Teil des Lebens der Jugend von heute geworden, und umfasst sämtliche Lebensbereiche. Natürlich wird dabei auch das Verhalten in der Pubertät von den Färbungen des digitalen Zeitalters geprägt.

Wo früher die ersten sexuellen Erfahrungen in Jugendgruppen, beim heimlichen Rauchen in Parks oder in Kellerräumen gemacht wurden, finden diese heute in virtuellen, sozialen Netzwerken, wie Facebook, Instagram oder sonst wo im Internet statt. Die notwendigen Freiräume bei der Loslösung von den Eltern, gehen immer von dem versperrten, eigenen Zimmer oder dem realen Proberaum, hin zur virtuellen Abkapselung im Web 2.0.

Selbstzweifel und Unsicherheit

Die Pubertät ist ein Infragestellen beinahe aller bisherigen festen Strukturen, was sich körperlich als ein Großangriff auf das Gehirn darstellt, wo in dieser Zeit Verknüpfungen millionenfach neu gesetzt werden müssen. Das bedeutet auch ein großes Ausmaß an Selbstzweifel und Unsicherheit, denn die bisherigen Orientierungen des Jugendlichen verschwinden immer mehr und neue Orientierungshilfen müssen sich erst ausbilden. Bestärkung dieser neuen Identität fand man früher in gruppendynamischen Prozessen, musikalischen, sportlichen oder manchmal auch schulischen Aktivitäten, in Zeiten des Internets hat sich das aber geändert.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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