Drucken

Kongress – Rückblick

20. – 22. April 2007 in Graz

Harald WessbecherFREFERENTEN/INNEN am Kongress waren:
Dr. med. Klaus Bielau (A) * Stephan Dalley (D) * Christos Drossinakis (GR) * Ernestine Faux (A)* Gisela Günther-Ziegler (A) * Kristina und Erwin Hazler (A) * Dr. Marie-Sophie Hellinger (A) * Aleena Andrea Victoria Knifiz (Hebeler) (D) * Yod Udo Kolitscher (A) * Dr. Jeet Liuzzi (D) * Michael McBride (USA, D) * Christine Michelic (A) * Gerhard Pieroth (D) * Dr. med. Fritz Roithinger (A) * Dr. jur. Manfred Schiffner (A) * Burgi Sedlak (A) * Dr. Diethard Stelzl (A) * Marie-Christine Tschofen (A) * David Wagner (USA) * Kurt R. Walchensteiner (A) * Harald Wessbecher (CH) * Bruno Würtenberger (CH) * Thomas Young (D)

Nunmehr mit dem 13. Mal kann man sagen, der PULSAR-Kongress hat schon etwas Tradition. Von den Massenmedien, wie Tageszeitungen, leider immer noch unbeachtet, gewinnt der PULSAR-Kongress jedes Jahr an Teilnehmern. Wir brauchen weder übertreiben noch aufrunden, wenn wir behaupten an den 4 Tagen zusammen 1000 Besucher verzeichnet zu haben. Die Räumlichkeiten im Hotel Novapark in Graz waren vollgefüllt, gerade so dass wir keine zahlenden Teilnehmer abweisen mussten.

Den Schwerpunkt hatten wir in diesem Jahr auf das Thema "Liebe heilt" gelegt. Mit dem Motto "Liebe heilt" gehen viele bewusste und auch unbewusste Erwartungen einher. Doch sowohl mit der Liebe als auch mit der Heilung kann es einem ähnlich ergehen: Sie kommt nicht, wenn man sie ruft oder meint bitter nötig zu haben. Aber auf einmal geschehen Momente, die unser Leben verändern, und für solche Momente sind Planung und Erwartung auf alle Fälle hinderlich. In dem Sinne hatte uns Gisela Günther-Ziegler einen wunderbaren Auftakt beschert. Ihren Eröffnungsvortrag rundete sie mit einem Erdritual ab, wo jeder Teilnehmer - nicht nur symbolisch - eine Kerze in Mutter Erde (zwei erdgefüllte Schalen haben wir dafür bereitgestellt) gesteckt hatte. Damit wurde das Thema "Liebe heilt" verankert, damit es den Kongress nachhaltig überstrahlen konnte.Das Highlight am ersten Abend war der Abendvortrag vom Begründer der Tachyonisierung von diversen Tachyon-Produkten, David Wagner. Der Vortrag hatte nicht nur der Übersetzerin, sondern auch den Kongressteilnehmern alles abverlangt. Es sollte kein allzu fachspezifischer Vortrag werden, da die Vorkenntnisse über Tachyon-Energien erwartungsgemäß unterschiedlich sind. Aber David Wagner konnte nicht umhin, die Wirkung und die Hintergrundinformation über Tachyonen ausführlichst darzustellen. Jeder Insider musste damit wohl zufriedengestellt sein und jeder Neuling hat gleich eine Fülle an Informationen erhalten - mancher einer wird vermutlich damit überfordert gewesen sein. Mir persönlich ist ja ein Zuviel an Information lieber als ein Zuwenig.
Dr. med. Fritz Roithinger war am Freitag und auch am Samstag ein gefragter Referent. Besonders informativ war der Vortrag "Natürliche Heilmethoden praktisch angewandt", indem er auch ganz konkret auf zB die Urintherapie eingegangen ist und diese klar erläutert hatte. Aleena (Viktoria Hebeler) hatte mir ihrem Live-Channeling von Kryon-Botschaften wieder alle in positiver Weise in ihren Bann gezogen. Harald Wessbecher stellte sich wiederum als beliebter Klassiker heraus. Im äußerst humorvollen Vortrag "Sexualität und andere Rollenspiele" konnte man beobachten, dass sich manche Personen aufgedeckt fühlten, wenn er die Typen Lockvogel und Jäger und deren gängige Verhaltensweise als so selbstverständlich hinstellt. Yod Udo Kolitschers Vorträge waren dieses Mal nicht so beliebt wie sonst, was vermutlich an der Themenwahl gelegen hat. Es überraschte mich, dass bei unserem Publikum keine großen Nachfrage nach einem Satsang zu verzeichnen war. Dr. Marie-Sophie Hellinger hatte hingegen, wie erwartet, einen randvollen Seminarraum bei ihrer Familienaufstellung. Dieses neue Familienaufstellen, wie Sie es selbst bezeichnet, ließ die Emotionen aufsteigen wie Luftblasen aus einer geöffneten Mineralwasserflasche. Dr. Diethard Stelzl war mit den tiefgründigen Hunaweisheiten ebenfalls sehr gut besucht. Dieses Jahr hatten wir auch wieder Bruno Würtenberger zu Gast. Sein Humor und sein Drive ist in gewisser Weiser derselbe wie immer, dennoch hat sich sein Fokus etwas verändert. Leute, die das Free Spirit-Training kennen, werden bestätigen können, dass er das Prinzip der inneren geistigen Unabhängigkeit noch konsequenter lebt als bisher. Der Vorjahresgeheimtipp, Kurt R. Walchensteiner, hat auch dieses Mal gehalten, was er versprochen hatte. Seine Rituale sind zutiefst ehrlich und wahrscheinlich auch daher so berührend.
Wir hatten bei diesem Kongress viele Referenten, die wir noch nie eingeladen hatten. Alle ReferentInnen haben wir vorher ausführlich kennengelernt und auch schon Vorträge in kleinerem oder größerem Rahmen live miterlebt. Dr. Jeet Liuzzi hatte es in seinen beiden Referaten klar auf den Punkt gebracht: Nur wenn man wirklich seinen Weg geht, kann man seine intuitive Intelligenz nutzen. Dies ist natürlich keine Verführung zum Egoismus, sondern es geht um die Haltung, ob man zuerst schaut, wie andere bei einem bestimmten Problem handeln würden oder ob man das sucht, was man auch als die eigenen innere Wahrheit bezeichnen kann. Thomas Young ist auch ein Referent, der auf vielen großen Kongressen zu Hause ist. Seine offene, für mich sehr amerikanisch wirkende, Herzlichkeit und Direktheit ist in unserer Gesellschaft eine selten gewordene Qualität. Bei ihm erscheint der Weg des Herzens so verblüffend einfach, kein Wunder also, dass sein Vortrag "Willkommen im Herzen" gut besucht war und auch etliche Teilnehmer am Kongress bei ihm die Gelegenheit zu einer privaten Session genutzt haben.
An Christos Drossinakis herrschte im Vorfeld bei weitem die größte Nachfrage. Auch die Befürchtung, dass er am Kongress nicht anwesend sein könnte, wurde öfters geäußert - er hatte am 20. und 21. April nämlich Vorträge auf dem Kongress zum Thema Geistiges Heilen in Hannover. Dennoch reiste er zum PULSAR-Kongress pünktlich und in seiner gewohnten Gelassenheit an. Der Vortragssaal war nunmehr absolut vollgefüllt. Leider hatte nicht mehr jeder die Gelegenheit einen Sitzplatz zu bekommen, man konnte ja gerade noch die Eingangstüre öffnen, um den letzten sauerstoffreduzierten Stehplatz zu ergattern. Dementsprechend hoch war die Anspannung und die Erwartung, denn viele lechzten nach seiner Heilenergie und hofften, allein durch den Vortrag einen Teil ihres Leidens loswerden zu können. Und die Erwartungen wurden schon beim Vortrag nur zum Teil erfüllt. Manche hatten eine konkretere Demonstration erwartet und waren etwas enttäuscht. Einzelpersonen wiederum erzählten uns von Heilreaktionen, die sie völlig überrascht hatten.
Stephan Dalley hatte sich zum heimlichen Highlight gemausert. Nachdem der erste Vortrag vom Publikum derartig positiv angenommen wurde, konnte es sich bei seinem zweiten Auftreten vor Teilnehmern gar nicht mehr retten. Ich glaube, er ist der natürlichste und humorvollste Heiler, den ich persönlich kenne, und dabei ist er ein völlig unkomplizierter Mensch, absolut frei von jeglichen Allüren. Ebenso erhielt ich vom Vortrag und Ritual von Dr. Manfred Schiffner viele positive Rückmeldungen, wobei vor allem die Erdheilzeremonie besonders hervorgehoben wurde. Ein Höhepunkt war, wie geplant, das Kristall-Klangschalenkonzert von Ernestine Faux mit befreundeten Musikern. Ernestine Faux gestaltete den Abend zu einem echten Kunstwerk, das Zusammenspiel der Musiker und die subtile Anregung der einzelnen Chakren wurde für viele zu einem unvergesslichen Abend.

Zu den Tagesseminaren am Montag, den 23. April 2007:
Die Nachfrage an den Tagesseminaren war derartig groß, sodass ich etwas unschlüssig war, wie ich die Organisation bzw. die Voranmeldung handhaben sollte. Ummeldungen und Stornierungen waren an der Tagesordnung - und diese Aktivitäten hielten bis zur letzten Sekunde an. Deshalb entschloss ich mich, nur eine lose Anmeldeliste zu führen, anstatt, wie gewohnt, Anmeldebestätigungen auszusenden.
Dr. Diethard Stelzl begeisterte oder besser gesagt informierte die Teilnehmer im Seminar "Spirituelles Heilen von Bewusstseinsstörungen". Zwanzig Teilnehmer sind zwar keine große Zahl, dennoch konnten ausnahmslos alle Teilnehmer zufriedengestellt werden.
Ähnlich verhielt es sich beim Seminar von Harald Wessbecher "Liebe leben - Wege zu einer erfüllenden Partnerschaft". Knappe zwanzig Teilnehmer sind für ein Harald Wessbecher-Seminar eine ungewohnt niedrige Zahl. Vielleicht waren die Kongressteilnehmer vom Kongressthema "Liebe heilt" schon gesättigt und suchten deshalb nicht nach einer Vertiefung dieses Inhaltes. Alle Teilnehmer genossen die kleine Gruppe und konnten viel vom Seminar profitieren.
Nun kommen wir zum Seminarhighlight: Christos Drossinakis mit "Aktivierung der Heilungsenergie". Mit 105 Kongressteilnehmern war das Seminar grundlegend betrachtet gut besucht. Auf meiner Anmeldeliste befanden sich allerdings insgesamt fast 130 Personen. Ob sein Vortrag am Sonntag ausschlaggebend war, warum einige Personen fehlten, konnte ich nicht nachvollziehen - in Summe 6 Personen wechselten zu den anderen Tagesseminaren. Im Seminar selbst erzählte Christos Drossinakis ausführlich von seinen wissenschaftlichen Anerkennungen und Ehrungen und streute einige einfache Atemübungen ein. Eine Demonstration von Heilungen wurde an fünf Personen durchgeführt. Währenddessen machte Herr Drossinakis eine Heilmeditation zur Aktivierung der Heilungsenergie mit den übrigen Teilnehmern, die sich in der Zeit auf die ausgewählten Personen konzentrieren sollten. Diese Leute fühlten sich nach eigenen Aussagen anschließend besser. Nach dem Mittagessen folgten insgesamt noch zwei weitere Heilmeditationen. Dazwischen erläuterte er wiederum seine umfangreichen Experimente, die ja einen Großteil seiner Tätigkeit ausmachen. Seine ja vielfach bewiesenen diagnostischen Fähigkeiten stellte er jedoch am Kongress nicht unter Beweis. Dies war vermutlich die Ursache, warum sich unter den Teilnehmer ein gewisser Unmut einstellte. Zudem wenig praktische Übungen zur Aktivierung der Heilungsenergie gezeigt wurden, keine speziellen Techniken, die jeder erfolgreich für sich zu Hause nachvollziehen kann. Christos Drossinakis befindet sich als Geistheiler nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland, in einer prekären rechtlichen Lage. Daher ist er mit Diagnosestellungen relativ vorsichtig geworden, besonders wenn sich Mediziner unter den Seminarteilnehmern befinden. Summa summarum waren die Rückmeldungen zweigeteilt: Einige empfanden das Seminar als wenig unzufriedenstellend, für viele war es so in Ordnung und andere wiederum waren vollauf begeistert. Viele konsumierten auch anschließend eine Einzelsitzung bei ihm, die zum Teil sehr starke positive Reaktionen hervorrief. Selten gehen nach einem Seminar die Meinungen der Teilnehmer derartig auseinander.
Wir versuchen natürlich aus unseren Erfahrungen zu lernen, damit es uns gelingt - von Einzelpersonen abgesehen - alle Teilnehmer zufriedenzustellen, keine großen Erwartungen zu züchten, die dann nicht erfüllt werden können.

Zusammenfassend herrschte von Freitag bis Montag fast durchgehend eine besondere Stimmung in den Kongressräumlichkeiten. Die ReferentInnen haben den Kongress mit ihrer Energie über das Wochenende getragen, wofür ich mich bei allen aufs Herzlichste bedanken möchte. Ein solch positives Ereignis verdient es mit neuen Ideen wiederholt zu werden.

Wir danken allen Referenten für Ihren wertvollen Beitrag.