Zeitschrift PULSAR Nr. 6 Juli/August 2014

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Aktuelle Themen:
•  Naturheilkundliche Schmerzlinderer
•  Ähnliches mit Ähnlichem heilen
•  Astrologie: Welcher Lebensstil passt zu Dir?
•  Traditionelle Tibetische Medizin
•  Chemtrails – Die öffentliche Vergiftung
•  TCM: Emotionen des Erd-Elements
•  Energetik ist keine Glaubensfrage
•  Psychosomatische Energetik in der Praxis
•  Narbenstörungen – Risiko besonders für Frauen
•  SKYourself Intensiv-Seminar – Erfahrungsbericht
•  Erkenne Dich selbst – Die Aura des Menschen
•  Heilkunde: Das universelle Heilmittel
•  Bach-Blütentherapie
•  Naturheilkunde: Gesundes veganes Brot
•  Infrarotwärme & Therapieeffekt
 

 

Dr. med. Thomas Mayr

HEILKUNDE

Ähnliches mit Ähnlichem heilen – das zentrale Heilprinzip der Homöopathie

Similia similibus curentur - Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden, ist das innere, geistige Fundament, auf dem die gesamte klassische Homöopathie fußt. Formuliert hat es der Begründer dieser klassischen Homöopathie, der Arzt Samuel Hahnemann (1755 – 1843).

Obwohl dieses Naturgesetz schon in uralten Schriften des indischen Hinduismus, den Veden (ab ca. 1000 vor Chr.) auftaucht, haben auch namhafte europäische Ärzte die Kraft dieses Naturphänomens gekannt. Es findet sich ansatzweise etwa bereits bei Hippokrates von Kos (460 v. Chr. – um 370 v. Chr.) - "Ein Mittel, das einen bestimmten Zustand bei einem gesunden Menschen hervorrufen kann, wird einen ähnlichen Zustand beim Kranken heilen können". Dies entspricht einer alten indischen Weisheit, wonach man einen Dorn nehmen soll, um einen anderen Dorn aus dem Finger zu holen und danach beide wegzuwerfen. Aber auch Theophrast von Hohenheim (1493–1541), uns besser bekannt als Paracelsus weiß um dieses Gesetz: „Ähnliches wird durch Ähnliches behandelt und nicht Gegensätze durch Gegensätze."

Heilprinzip in der griechischen Mythologie

Doch zeitlich zuvor taucht dieses Heilprinzip noch in den Sagen der griechischen Mythologie auf: Beim Kampf um Troia wurde der König Telephos von Mysien vom Speer des Achilles schwer verletzt und war seitdem an dieser Wunde unheilbar erkrankt. Die Mittel, die ihm seine Ärzte Podaleirios und Machaon verschrieben hatten, taten schon lange keine Wirkung mehr. Gequält von den unerträglichsten Schmerzen hatte er ein Orakel des Phoibos Apollon befragen lassen, und dieses hatte ihm die Antwort erteilt, dass nur der Speer, der die Wunde geschlagen hat, diese auch wieder zu heilen vermag. So trieben ihn der Schmerz und die Verzweiflung dazu, der griechischen Flotte zu folgen und Achilles aufzusuchen. Der Krieger holte beim Anblick des leidenden Königs sofort seinen Speer herbei und legte ihn dem König zu Füßen, ohne zu wissen, wie der Speer zur Heilung der eiternden Wunde betragen könnte. Doch die großen Ärzte des Königs, Podaleirios und Machaon, wussten Rat: Sobald sie das Orakel Apolls vernommen hatten, verstanden sie dessen Sinn, feilten ein wenig Rost vom Speere des Achills ab und legten ihn sorgfältig verbreitet über die Wunde. Sobald die Feilspäne auf die eiternde Stelle des Geschwürs gestreut wurden, fing diese vor den Augen aller zu heilen an, und in wenigen Stunden war der edle König Telephos, von der Wunde, die durch den Speer des Achilles zugefügt worden war, mithilfe desselben Speeres genesen. – Eine schöne Geschichte, die das Naturgesetz wunderbar illustriert. [...]

Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe.

   
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