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Zeitschrift PULSAR Nr. 9 November 2017

Pulsar-Cover
•  Die Grenze zum Tod
•  Geistheilung wissenschaftlich betrachtet
•  Der unsichtbare Störenfried
•  Heilkunde: Reanimation – eine heikle Sache?
•  Naturheilkunde: Saunatherapie bei rheumatischen Erkrankungen
•  Bevor ihr lernt zu sterben, lernt zu leben
•  Intervallfasten
•  Psychosomatische Energitik – Jubiläumskongress
•  Ahnenarbeit in der Familie
•  Vorschau auf den 24. Pulsar-Kongress

•  Der Weg zur Jhankri

•  Molekularer Wasserstoff
•  Wellen durchbrechen
•  Die lebendigen Wässer
•  Gesundheit aus dem Bergen Asiens
•  uvm.

 

Rolf Schwarz

Die Grenze zum Tod

Wenn sich ein Lebensband endgültig löst

Zum Verständnis des Todes sollten wir zunächst wissen, was unter Geist, Seele und Körper verstanden wird. Der göttliche Geistfunke, der in jedem Menschen wohnt, gestaltet den Körper, wobei die Seele als Mittlerin zwischen beiden steht: Die Seele ist die Priesterin des Geistes im Tempel des Leibes. Unser Körper ist ein vergängliches Gefäß und wird von Geist und Seele bewohnt und belebt. Der Körper umgibt die Seele und diese wiederum dient dem Geist als schützendes Gehäuse.

Geist und Seele wirken in uns und durch uns in unterschiedlich dichten, sich gegenseitig durchdringenden feinstofflichen Leibern. Diese sind für unsere Augen in der Regel unsichtbar, ihre Existenz zeigt sich jedoch durch verschiedene Phänomene, wie z.B. Phantomschmerzen, Spukerscheinungen, Kirlianfotografie usw. Zusammen bilden sie die sogenannte Aura, die den Körper eiförmig umgibt und in verschiedenen Farben strahlt, je nach Bewusstseinszustand und gegenwärtigem Befinden – der Heiligenschein auf alten Gemälden zeigt z.B. Teile der Aura im Kopfbereich. Die feinstofflichen Leiber werden in der Theosophie eingeteilt in Äther-, Astral-, Mental- und Kausalleib, Buddhi und Atman. (Die Anthroposophie oder andere Quellen bezeichnen sie jeweils etwas anders, meinen aber dasselbe.) Der Ätherleib als der dichteste feinstoffliche Leib ist der Lenker aller physischen Lebensvorgänge, wie Stoffwechsel, Wachstum, Vererbung der körperlichen Konstitution, Fortpflanzung usw. Der Astralleib –schon weniger dicht – enthält die Sinnesfunktionen und ist Träger der Gefühle und Emotionen. Er dient auch als Modell für den Aufbau des physischen Körpers. Der Mentalleib dient als Werkzeug für konkrete Gedanken und der Kausalleib für abstrakte Gedanken. Diese Leiber sind noch feinstofflicher, der Schwingungsgrad erhöht sich von Leib zu Leib. Der buddhische Körper enthält die Funktionen des Verstehens, der Unterscheidungskraft und der Intuition, während Atman den innersten Kern unseres Wesens bildet, den eigentlichen Geist, den göttlichen Funken. Wir alle sind Funken des göttlichen Feuers. Die Aufgabe des Menschen ist es, diesen Funken immer mehr zum Leuchten zu bringen, ihn auf den Kausalleib und den buddhischen Körper auszudehnen.

Die feinstofflichen Leiber (Geist-Seele) sind durch ein Lebensband, die sogenannte Silberschnur, mit dem Körper verbunden. Auf diese Weise können sie ihn im Tiefschlaf verlassen und in geistigen Welten Erholung, Trost oder Belehrung suchen. Beim Sterben löst sich das Lebensband des Menschen vom Körper und gibt die Geist-Seele frei. Das steht auch in der Bibel: „ehe denn die silberne Schnur zerreißt“ (Pred. Salomon 12, 6). Sogar umgangssprachlich hat sich altes Wissen bewahrt, wenn davon gesprochen wird, dass „sein Leben an einem seidenen Faden hing. Nun beginnt die allmähliche Auflösung bzw. Zersetzung des grobstofflichen Körpers und auch des Ätherleibs. Friedhofsgeister, die hin und wieder gesehen werden, entstehen durch die ganz normalen Auflösungsprozesse des Ätherleibs und sind vollkommen harmlos! Astral- und Mentalleib lösen sich erst auf, nachdem die Quintessenz der emotionalen und intellektuellen Erfahrungen dem Kausalleib übermittelt wurde. Der Kausalleib stellt gemeinsam mit Buddhi und Atman die unsterbliche Geist-Seele des Menschen dar – sein Höheres Selbst.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.